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Ein Rückblick zur Unternehmerreise nach Liegnitz (Legnica) und Jauer (Jawor)

14. bis 16. September 2018

Beeindruckende Aussicht im Osten

Unter dem Motto „Go East“ lud der AUV vom 14. bis 16. September 2018 Mitglieder und ausgewählte interessierte Gäste zu einer exklusiven Reise nach Liegnitz (Legnica) und Jauer (Jawor) ein. Wesentliches Ziel der Reise war das Bestreben wirtschaftliche Kontakte nach Polen neu zu beleben bzw. ganz neue Kontakte zu knüpfen. Daneben warteten viele Höhepunkte auf die mitgereisten Unternehmer.

Im Mittelpunkt der Reise standen die Entwicklung und Präsentation der Sonderwirtschaftszone in Liegnitz und Umgebung. So wurde den Gästen aus Deutschland buchstäblich der rote Teppich bei Empfang, Präsentation und angeregten Gesprächen im Liegnitzer Rathaus ausgerollt. Stadtpräsident Tadeusz Krzakowski und Witold Idczak, Chef der Liegnitzer Sonderwirtschaftszone (LSSE) nahmen sich über 2 Stunden Zeit und warben mit zahlreichen Details und „traumhaften Aussichten“ um neue Investoren. 1300 Hektar Gewerbefläche sind eine beeindruckende Größe Aus Sicht des AUV ein Luxus Problem, wenn man an die fehlenden freien Flächen in und um Görlitz denkt. Förderquoten von bis 55%, je nach Unternehmensgröße, erleichtern den Start.

Um sich selbst einen noch besseren Eindruck zu verschaffen, wie Investitionen in der Sonderwirtschaftszone fruchten, besuchten die Reisenden anschließend das deutsche Unternehmen „Härter“. Härter stellt Stanzteile und Metall-Kunststoff-Komponenten her und beliefert seinerseits große Industrieunternehmen. Weitere ansässige Betriebe in umliegender Nachbarschaft sind Viessmann und Winkelmann. Es sind überwiegend deutsche Unternehmen (ca. 80%), welche die Vorzüge der Liegnitzer Sonderwirtschaftszone erkannt haben und die Landschaft prägen.

Am Abend empfing Hotelbesitzer und Inverstor Wolfgang Henneberg die Delegation mit einer eindrucksvollen Führung durch sein Viersterne-Hotel Gwarna im Liegnitzer Zentrum und berichtete bei einem gemeinsamen Abendessen über Investitionen und Neuerungen, die er im Hotel, aber auch bei anderen Projekten plant. Auch sein Bericht zur positiven Zusammenarbeit mit polnischen Behörden wurde mit großem Interesse aufgenommen.

Der Samstag begann mit einer Stadtbesichtigung und Führung durch Liegnitz. Sehr sehenswert, wie sich die 100.000 Einwohnerstadt nach dem 2. Weltkrieg und in den letzten Jahren, besonders nach dem Abzug der Sowjetischen Truppen entwickelt hat. Am Nachmittag erwarteten die Unternehmer weitere spannende Präsentationen und Gespräche mit Vertretern des Mercedes-Benz-Werkes und des Business-Klubs Liegnitz. Es wurden Konzepte vorgestellt, die beeindruckten und erste Kontakte hergestellt.

Mercedes wird hier ab ungefähr September 2019 600.000! Benzin und DIESEL-Motoren herstellen, die einen um 88% geringeren Schadstoffaustausch gegenüber heutigen Motoren haben werden. Soviel zum Thema DIESEL.
Die insgesamt sehr gelungene Unternehmerreise wurde am Sonntag mit der Besichtigung der Friedenskirche zu Jauer (Weltkulturerbe) und einem gemeinsamen Mittagessen abgerundet. Der Anfang ist gemacht um eine dauerhafte Kooperation wieder aufzubauen und zu stärken.

Ein großes Dankeschön gilt Reiseveranstalter Herrn Alfred Theisen und seinem Team des Görlitzer Senfkorn Verlags, sowie allen Mitreisenden. Jeder Einzelne hat diese Reise bereichert.

(AUV Görlitz)

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